Wir haben es probiert und.........

geschafft!

Hurra, wir haben unsere 1. FH1 Prüfung gemeistert.
Zwar nicht überragend gut, das wird beim nächsten Mal bestimmt besser.

Ende Oktober sind wir Zwei bei einem Fährtenseminar - wieder bei Alex Bick - im Hunsrück.
Freu mich riesig drauf.

Du weißt, dass du Hundesport verrückt bist, wenn ...

• ... dein Haus langsam auseinander fällt, weil für Reparaturen leider kein Geld da ist, weil du alles für die Hunde ausgibst. Außerdem hast du sowieso keine Zeit dafür, weil du entweder arbeitest, auf dem Hundeplatz bist oder mit den Hunden spazieren gehst.

• ... du dich besser mit den Gesetzen, die mit Hunden zu tun haben, als mit denen die mit Menschen zu tun haben, auskennst.

• ... du keine Ahnung hast, wo deine Steuerkarte, Sozialversicherungsunterlagen und andere persönliche Papiere sind, du aber innerhalb von 5 Sekunden Leistungsurkunde, Abstammungsnachweis, Impfpass und Sportpass auf den Tisch legen kannst.

• ... du den Stammbaum deines Hundes weiter zurückverfolgt hast, als deinen eigenen.

• ... jegliche Gespräche, die du führst, mühelos zum Thema Hund zurück geleitet werden.

• ... deine Nicht-Hundler-Freunde wissen, dass sie ihre ältesten Klamotten anziehen müssen, wenn sie dich besuchen. Deine Hundler-Freunde denken nicht darüber nach, sie haben sowieso dreckige Klamotten an.

• ... du Termine wie Pokalkämpfe, Siegerprüfungen und Meisterschaften im Kalender rot angestrichen hast, Termine wie Geburtstage und Familienfeste nicht – du hast wahrscheinlich eh keine Zeit.

• ... Gäste, die dein Fotoalbum anschauen, fragen, ob es auch Zweibeiner in der Familie gibt.

• ... es sich sowieso nicht lohnt, das Auto zu waschen, weil du morgen eh wieder fährten gehst.

• ... du mit dem, was sich in deinem Auto bzw. Anhänger befindet, einen Hundezubehörsladen aufmachen könntest.

• ... du Teppiche raus reißt und Laminat verlegst, weil es leichter sauber zu halten ist.

• ... du dir nichts dabei denkst, wenn du auf dem Boden sitzt, weil alle Sessel und Sofas belegt sind.

• ... Hundehaare im Essen so normal sind, dass du gar keinen Gedanken mehr daran verschwendest.

• ... du krank bist, es nur Kräutertee und Wick Medi Night gibt, wenn der Hund hüstelt, klingelst du den Tierarzt aus dem Bett.

• ... du seit Jahren nicht mehr beim Arzt warst, aber der Hund regelmäßig von oben bis unten durchgecheckt wird.

• ... das erste ist, was du klärst bevor du deinen Urlaub planst, ob Hunde mit ins Hotel dürfen.

• ... du wichtige Termine absagst, wenn am gleichen Wochenende Prüfung ist.

• ... du immer in allen Taschen Leckerlis hast.

• ... du der einzige Verrückte bist, der im strömenden Regen spazieren geht.

• ... jeder, der dein/e T-Shirt, Kaffeebecher, Schlüsselanhänger, Badehandtuch, Jacke, Weste, Kalender, Bildschirmschoner, Autoaufkleber, Socken, Geschenkpapier, Homepage, Türmatte, Regenschirm, Schirmmütze….anguckt, mühelos erkennt, dass du Hundebesitzer bist. Meistens kann er auch raten, welche deine Lieblingsrasse ist.

Wer meine Maus kennt, weiss, dass sie 10000 Hummeln im A....hat und  kaum k.o. zu bekommen ist. Im Gegenteil, ich muss sie immer wieder zur Ruhe zwingen. Doch heute hat eine FH1-Übungsfährte sie geschlagen. Zum 1. Mal wollte sie anschliessend nicht spielen, sondern ab ins Auto in ihre Box. Zuhause nur noch schlafen. Ein vollkommen neues Bild - für mich - von ihr.
Die Fährte war auch nicht ganz einfach, da ich während der Spurlegung merkte, Hilfe - da sind schon Andere über den Acker gelaufen, und ich unter Prüfungsbedingungen lief. Das forderte für sie ein sehr intensives, selbständiges Suchen und sie meisterte es!
Bin sehr stolz auf sie.

****Das hat sie noch nie gemacht****

War heute morgen mit Kira auf einem abgeernteten Kartoffelacker unterwegs.
Er war nicht gerade *jungfräulich*, sondern man sah noch viele Spuren von den Kartoffelstopplern.
Doch das war für sie kein Problem.
Und nun kommts: auf der 1. langen Gerade (400 Schritte) alle 50 Schritte 1 Leckerlie.
Sie suchte anfangs sehr gut, liess sich auch die Leckerlies schmecken.
Dann blieb sie mal wieder stehen, schnüffelte ganz intensiv in einem Fussabdruck, ich dachte, dass da ein Leckerlie liegt, doch, oh Schreck, sie setzte sich hin zum Pinkeln!
Hallo! Ich dachte, ich seh nicht richtig. Ein sehr lautes NEIN und ein Schubser mit dem Fuss zum Popo und dann wieder *such*, was sie dann auch machte und ich sie leise lobte. Und Alles lief dann wieder vollkommen normal ab.

War meine Reaktion ok?
Oder wie hätte ich reagieren sollen?
Warum hat sie das gemacht?

Fragen über Fragen, hab mich bei unseren *alten* Hasen im Hu-Verein, Fährtenforum und guten Fährtenfreunde schlau gemacht.
Fazit: also meine instinktive Reaktion war vollkommen richtig.
Also hoff ich, dass sie und auch ich daraus gelernt haben.

Bericht aus dem Tagebuch eines „Fährtenlegers“

Ich muss verrückt sein….
es ist Sonntag, eigentlich finde ich Sonntage schön, weil man da ausschlafen kann….
nicht so dieser Sonntag, denn es ist 6 Uhr und ich bin schon seit 5 Uhr morgens auf den Beinen…….
warum, nun, weil ich mit meinem Hund „fährten“ wollte (ich sagte es bereits, ich MUSS DEFINITIV verrückt sein,…..
also Wecker rechtzeitig stellen, aufstehen, duschen, Fleischwurst schneiden, dann mit dem Hund fürs Morgengeschäft raus….
ab ins Auto und ab ins Fährtengelände….
Zeit für einen ruhigen Kaffe zu Hause habe ich nicht, also nehme ich mir eine Tasse mit ins Auto……
es erübrigt sich wohl zu sagen, dass die Hälfte meines Kaffees nicht im Magen sondern auf meiner Hose landet, warum muss der einzige Autofahrer der sich zu dieser unchristlichen Zeit am Sonntag morgen auf der Strasse befindet auch so abrupt bremsen….
na ja, egal, ich habe ja eh nur die Hundeklamotten an.....
auch geil“ denke ich, es ist Sonntag und Du läufst rum wie der letzte Louis, hoffentlich sieht Dich keiner……
auf der Fahrt zum Gelände frage ich mich immer wieder: “Warum tust Du dir das an?…..
Es ist SONNTAG“…..
und ich gebe mir gleich selbst die Antwort: „DU bist ja Hundesportler“…….
aber so richtig befriedigt mich die Antwort nicht (irgendwie will der Gedanke an mein warmes und weiches Bettchen nicht aus meinem Kopf.....
schei….. Hundesport, denke ich)……
Ich komme zum Fährtengelände, kaum steige ich aus dem Auto, fängt Petrus sich zu waschen an, sprich….
es regnet Bindfäden….na toll!!……
egal, jetzt bin ich schon hier(immerhin habe ich eine Strecke von ca. 15 km hinter mir, denn unverschämter weise ist das Fährtengelände nicht direkt vor meiner Haustür), also fange ich an hier in der Walachei die Fährte zu legen…..
100 Schritte geradeaus, dann 100 Schritte nach rechts, immer unterbrochen durch das Legen der Leckerchen, mein Rücken schmerzt schon ein wenig, mein Rücken will ins weiche Bettchen, ICH will ins weiche warme Bettchen, stattdessen bücke ich mich hier im Regen immer und immer wieder und lege fettige Fleischwurst in meine eigenen Fußstapfen......
hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich verrückt bin???......
beim zweiten Winkel merke ich, wie mir allmählich das Wasser in den Kragen läuft, meine Schuhe sind natürlich auch komplett nass……
tja, die Gummistiefel stehen warm und trocken zu hause…
DIE haben es gut, denke ich und beende das Legen der Fährte mit weiteren 100 Schritten…
zurück zum Auto, wo mein Hund schon jault, denn er weiß ja was gleich kommt…..
aber noch nicht, die Fährte muss noch 20 Minuten „ziehen“, also setze ich mich in den Kofferraum, um ein wenig vom Regen geschützt zu sein, ach ja Kaffee wäre jetzt nicht schlecht, denke ich, während ich mir den braunen Fleck auf meiner Hose betrachte….
vielleicht sollte ich ein wenig dösen, denke ich, es ist ja auch noch so früh, und dazu noch SONNTAG, aber als ob mein Hund meine Gedanken erahnt hätte, beginnt er wieder ein Jaulkonzert mit einem ständigen Refrain: “ lass mich raus, lass mich raus“……
es nervt ein wenig, aber irgendwie verstehe ich den Vierbeiner, was weiß der denn schon auch über Sonntage denke ich, während ich ihn zur Beruhigung am Kopf kraule….
nach 20 endlosen Minuten (in der Zeit habe ich mindestens 5 mal die 10 m Fährtenleine auf – und abgerollt) hole ich meine „Kleine“ aus der Box, nebenbei wird mir gleich ein wenig der Arm ausgekugelt, so sehr zieht sie in Richtung Wiese, na toll, wenn ich vorher nicht richtig wach war, JETZT bin ich es…..
also Hund zurückgerufen, immerhin muss ich ja noch das Fährtengeschirr anlegen…….
Das Gejaule des Hundes wird fast unerträglich, als ich das Geschirr anlege, denn jetzt weiß meine „Kleine“ definitiv, was sie erwartet…..
allerdings, vielleicht ist das Gejaule ja gar nicht so schlimm, vielleicht liegt es an meinen empfindlichen Ohren, hatte ich eigentlich schon erwähnt dass es Sonntag ist, sehr, sehr früh, viel zu früh, dass es regnet und das ich verrückt bin??……
und los geht es zum Fährtenabgang…..
Hund setzt sich hin, schaut mich erwartungsvoll an, hängt sozusagen an meinen Lippen: “los, los Herrchen, sag doch bitte, bitte das Zauberwort!“….
und der immer stärker werdende Regen sorgt dafür, dass ich den Hund nicht mehr länger zappeln lassen möchte……
SUCH, und los geht’s, wer jetzt glaubt, meine Kleine stürmt nach vorne, wie sie es noch gerade am Auto getan hat, der irrt, im Gegenteil, Nase nach unten, und sehr konzentriert geht sie ans Werk, muss sie ja auch, irgendwo muss ja ein Leckerli kommen……..
langsam gleitet die 10 Meter Leine durch meine Hände…….
ich gehe langsam hinter dem suchenden Hund her, schaue mir mit Faszination an, wie konzentriert sie sucht…..
schreiende Krähen, ein aufgeschreckter Junghase, all das können sie nicht von der Arbeit abhalten, vergessen ist der Regen, vergessen die Müdigkeit und das dringende Bedürfnis nach einem heißen Kaffee….
ich habe nur Augen für meinen Hund, der erste Winkel kommt….
super genommen, auch der erste Gegenstand klasse verwiesen…..
zweiter Winkel nicht ganz perfekt aber dennoch noch im Rahmen, das letzte Drittel der Fährte ein wenig schnell, gutes Ende sofort verwiesen und erwartungsvolles Gucken, wann denn endlich das Spielzeug fliegt…………
und ich tue ihr den Gefallen……
dann wieder Richtung Auto, ich bin komplett nass, jeder meiner Schritte wird von meinen nassen Socken mit einem Quietschen quittiert, mir ist kalt aber irgendwie macht es mir nichts aus, seltsamerweise fühle ich mich sogar wohl, bin stolz auf meinen Hund, bin auch ein wenig stolz auf mich, darauf, dass das Training fruchtet, darauf das ich früh aufgestanden bin, es regnet, doch für mich scheint innerlich die Sonne,…….
Hund springt freudig ins Auto (er weiß, ich habe immer noch leckere Fleischwurst übrig, die er immer im Auto nach der Fährte bekommt)….
und während die Fleischwurst vertilgt wird, kraule ich die Ohren und flüstere meiner „Kleinen“ zu:“ Gut gemacht!“…..
ich schließe den Kofferraum und auf dem Weg zum Fahrersitz schaue ich zum Himmel, schaue in den Regen, lächele und denke bei mir:“ Nein, Du bist nicht verrückt, ganz und gar nicht!“

durch die Pfütze

Gestern hab ich Kira mal getestet:
Normale Fährte auf einem sandigen Acker und am Schluss musste sie über einen asphaltierten Weg, durch eine sehr grosse Schlammpfütze weiter auf eine Wiese.
Und, oh Wunder, sie lief durch die Pfütze - ohne zu schlabbern - weiter auf die Wiese!!! SUUUUPER! Toll gemacht meine Maus!

Muss doch mal meine Cam mitnehmen und die Schwierigkeiten fotografieren.

viel Neues

Kira und ich waren sehr, sehr fleissig und es wird mit Erfolg belohnt.
Im Moment gehe ich keine komplette Fährte mit ihr, sondern übe Schwierigkeiten zu überwinden.
Das heisst:
1)Böschungen schräg nach oben und wieder runter durchs hohe(60-70cm)Gras.
2)versch. Wege überqueren (Asphalt, Feld- und Wiesenwege)und alle werden stark von Mensch und Hund oder gar mit dem Auto frequentiert.
3)versch. Bodenbeschaffenheiten (steinharter Stollenacker, Schlammacker, niedriges Grasland, in den Furchen vom bewirtschaftetem Acker.

Was ich unbedingt mit ihr noch testen will, ist, dass die Fährte durch eine Pfütze oder Schlammloch führt.

Das Ablegen an den Gegenständen klappt jetzt immer besser.

Bin rundum sehr zufrieden mit meiner Arbeit und Kiras Leistung.

brauner Acker

himmlisch, er ist immer noch naggisch!
Dieses Mal wurde eine gr. Fährte gelegt, mit 5 Winkel, etlichen GS und es war schön Kira zuzuschauen, wie sie in jeden Fusstritt mit ihrer Nase reinging. Selbst die Winkel erschnupperte sie vollkommen korrekt, obwohl sie sehr leicht zu sehen waren.

Hoffentlich bleibt dieser Acker noch lange *jungfräulich*, denn er ist riesengross und somit können wir noch öfters drauf.

Das nächste Mal wollen wir - wie bei der FH1 vorgeschrieben - eine Verleitung legen.
Das schaut dann so aus:
30 Minuten nach Beendigung des Fährtenlegens überkreuzt eine andere Person die eigentlich Fährte. Der Hund darf sich durch diese Verleitung nicht irritieren lassen oder im schlimmsten Falle dieser nachgehen, sondern muss auf der ursprünglichen Fährte bleiben.

Juchuuu

na, endlich konnte Kira am Samstag beweisen, dass sie fährten kann!
Denn wir fanden einen braunen Acker und da war sie wieder in ihrem Element.
Nase in jeden Fusstapsen rein, Winkel einwandfrei genommen. Die ersten 4 GS super verwiesen. Nur die 2 Letzten etwas zögernd. Rundum schön!

Neue Methode

Wir trainieren jetzt wöchentlich 1x und das regelmässig! Bin sehr glücklich darüber.

Da Kira die Grundstockkenntinisse beherrscht, geht es jetzt ums ausfeilen, insbesondere
1.) das ruhige Angehen vom Auto zum Abgang und
2.) das langsame Suchen in der Fährte.

zu 1.) das fällt ihr unwahrscheinlich schwer, weil sie genau weiss "jetzt gehts auf den Acker, juchuuu". Das mächtige Ziehen an der Leine bis zum Abgang wird ab sofort untersagt, sie hat "Fuss" zu gehen und (wie bei der Prüfung) Sitz beim Prüfer (im Moment spielt das die Trainerin) zu machen und warten. Und dann ruhig mit mir zum Abgang gehen. Das müssen wir noch schwer üben!

zu 2.) da hat die Trainerin mal was ausprobiert:
Kira bekommt 2 Leinen an, eine kurze, diese hat die Trainerin in der Hand und läuft am Kopf neben Kira mit.
Und ich die 10m Leine, aber auf 5m verkürzt, laufe hinter Kira.

Sie korrigiert Kira sofort - wenn sie zu schnell wird, nicht richtig sucht oder unkorrekt sich am GS ablegt - mit der Leine und Worten.
Ich verhalte mich absolut ruhig mit der Leine in der Hand.

Muss noch sagen, dass wir dieses Mal 2 Fährten legten: 1. lange Fährte von mir und 2. eine kurze Fährte von der Trainerin zum Abschluss.

Und siehe da, diese 2. Fährte lief Kira absolut ruhig und langsam. Ohne Korrekturen von der Trainerin und meine lange Leine hing zum grössten Teil sogar locker durch!
Jawohl, das wollte meine Trainerin erreichen! Und das dieses soooo schnell von Kira umgesetzt wurde, war fantastisch.

Wir 3 gingen mit einem grossen Glücksgefühl vom Feld, es war einfach super.

Erläuterung: GS= Abkürzung für Gegenstand

neue Fotos von Kira

Christian hat die tollen Fotos geschossen, Danke :-)

Hilfe, mein Border mutiert zu einem Windhund seit sie 6kg abgenommen hat!

Neue Trainerin

Juchuuuuuuu, hab jemand ganz Liebes gefunden, die sich heute mit mir auf einem Feld getroffen hat, um Kira und mich beim Fährten zu unterstützen.
Mit 6 Gegenständen bewaffnet schickte sie mich aufs Feld und dirigierte mich, wo ein Winkel und der Gegenstand sein sollte.
Es war im Verhältnis zu einer FH1 Fährte ein kleine, denn sie wollte ja nur mal sehen, wie weit Kira ist und was sie kann, wenn sie auf einem braunen Acker sucht.
Nach einer gemütlichen Zig.-Pause gings los. Kira hibbelig ohne Ende, dass es endlich losgeht. An den Gegenständen legte Kira sich sehr zögerlich ab - Ihr Tip: hilf ihr, sag rechtzeitig "Platz". Gesagt, getan und es klappte dann auch. Den 1. Winkel lief Kira etwas unkonzentriert - Ihr Tip: hilf ihr, sag einfach kurz vorher "such". Gesagt, getan und siehe da Kira lief die restl. Winkel mit meiner kl. Hilfe super akkurat.

Fazit: Vielleicht noch mehr Ruhe reinbringen, da Kira sehr schnell, aber noch im zulässigem Tempo unterwegs sei. Ansonsten alles ok.
Diese Trainingseinheit hat mir wieder sehr gut getan und bin froh, dass sie jetzt öfters mit mir trainieren will.

"naggisches" Feld

Juchuuuuuuuu hab ein noch nicht bearbeites Feld gefunden. Na, da hab ich mich ja mal gleich drauf gestürzt. Es war sehr weich, aber viele, viele Stollen. Dadurch ging die Fährte bergauf und bergab.

Und - Gott sei Dank - Kira lief super. In jeden Tapsen mit der Nase rein und die Winkel einwandfrei gelaufen.

Merkte aber doch, dass der Sonntag ihr immer noch nachgeht. Muss die Unarten ganz bewusst wieder wegarbeiten. Denn am Anfang war sie sehr unkonzentriert bis ich mal etwas energischer zu ihr redete, und siehe da, dann klappte es. ZICKE, hahahaaaaaaa. Aber nicht mit mir!

Fährtenprüfung VfH Limburgerhof, 14.03.

Voller Zuversicht fuhr ich am Sonntag um 7:20 Uhr Richtung Limburgerhof los.
Die Leute von diesem Verein sind sehr, sehr nett. Dann kam auch Gerhard Sturm (Richter) und aus meinem Verein der komplette Vorstand!! SUPER. Hab mich sehr darüber gefreut.
Bevor es dann losging, wurde noch Chipprobe gemacht.Und dann gings mit dem Auto raus aufs Feld.
Kam als Erste dran.

Kira aus dem Auto geholt, sie war ganz aufgeregt, fremde Umgebung, viele fremde Leute, bellende Hunde in Autos. Ok, wir gingen zum Richter, stellten uns vor. Vor Aufregung einiges vergessen dem Richter zu sagen. Doch Gerhard klärte mich lieb auf, denn auch er wusste ja, dass dies das 1. Mal für mich war, also alles Neuland.

Dann gings auf einen stark bewachsenen (Wintergerste - schaut aus wie wildes Gras)Acker. Auf sowas hab ich mit Kira noch nie trainiert, denn da darf ich hier in Oppau nicht drauf - Verbot von den Bauern!
Ok, also ran an den Abgang, Kira legte sich ab, schaute mich erwartungsvoll an und dann kam mein *such*. Jetzt der Hammer, sie lief 3 Schritte und fing doch tatsächlich an die zarten Halme anzuknabbern! SCHOCK.

Bei einer richtigen Prüfung wäre das dann schon das Ende gewesen - disqualifiziert!
Doch Gerhard lies mich weitermachen. Also Kira zurecht gewiesen, wieder auf die Fährte angesetzt und dann kam das Chaos hoch 3. Sie fand die Fährte nicht! Also, ich neben sie, wieder neu angesetzt und blieb dann kurz hinter ihr und redete mit ihr. Ab da war es keine Prüfung mehr, sondern eine Trainingsstunde. Gerhard half mir, und stellte dabei fest, dass Kira nicht mit der Nase sucht, sondern mit den Augen! Sch......., das Weib schummelt.

Zum Glück legte sie sich an den Gegenständen super ab, lief 2 Winkel akkurat.

Doch das Endresultat waren dann mickrige 32 Punkte eigentlich wollte ich mindestens 80 erreichen.




Was auch auf einem freien Acker auch geklappt hätte

OK, Kira wieder ins Auto.

Dann bekam ich tolle Tips von den Profis, mir wurde Hilfe angeboten zum trainieren, damit ich nicht mehr nur noch alleine mit Kira arbeiten muss.









Merkte auch, sie muss öfters auf - für sie - fremde Felder arbeiten. Denn sie war sehr verwirrt, Alles war anders wie sonst.

Fazit:
Das war genau das, was ich mit dieser Prüfung und den folgenden erreichen wollte und will: fremde Leute, fremdes Terrain, mehr Sicherheit für Kira und mich.
Also, auf ein Neues.

Generalprobe

am Donnerstag, 11.03 traf ich mich mit Stefan Matthias vom HSV Frankenthal. Er nahm sich die Zeit und legte mir eine sogenannte Fremdfährte der VPG3. Da ich am Sonntag, 14.03. eine Testprüfung im Limburgerhof habe.
Wollte sehen, wie 1. Kira sich verhält (lange Leine - 10m -) und 2. wie ich zurecht komme.

Also, es klappte sehr gut. Kira spulte alles gut ab, lief die Winkel korrekt, legte sich an den 3 Gegenständen gut ab.
Ich ging hochzufrieden vom Acker und war sehr erleichtert. Somit hatte ich kein mulmiges Gefühl im Bauch mehr.

Hoffe, dass Stefan öfters mal Zeit für uns Beide hat, damit ich unter guter Anleitung Einiges weiter ausbauen kann.

Fährtenseminar mit Alex Bick 29.-31.01.2010 / SV-OG Westhofen

Wir waren eine tolle Truppe

Freitag-Abend gings mit Theorie los. Zuerst stellten wir uns alle vor z.B.: wie alt ist unser Hund, auf welchem Niveau steht er, welche Prüfungen hat er schon gemacht und was ist unser Ziel.


















Am nächsten Morgen gings nach dem gemeinsamen Frühstück aufs Gelände. Oh, oh, alles steinhart gefroren, ungemütlich kalt und dann fings ja mal richtig an zu schneien, so, dass am Ende von der Fährte mit den Gegenständen nichts mehr zu sehen war.






































Doch zuerst wurde kurz erläutert, was alles zum Fährten benötigt wird.











































Unter anderem: man kann nie genug Gegenstände haben!

















Dann wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt: Anfänger und Fortgeschrittene.
Zuerst musste jeder seine eigene Fährte legen. Bis alle dies bewerktstelligt hatten, wars auch schon wieder Zeit zum Mittagsessen. Danach gings wieder aufs Feld und das Wetter wurde immer schlimmer. Schneegestöber ohne Ende.
























Durch das Wetter bedingt ging es wieder zurück zum Vereinsheim SV OG Westhofen.




Bei heissem Cafe und Kuchen war noch eine interessante Nachbesprechung, wo uns Alex und Silke mit Antworten, Tips und Tricks zur Seite standen. Für mich gings dann wieder heim nach Oppau. Totmüde fiel ich nur noch ins Bett, denn wir waren ja bei jedem Hund immer mit dabei, also laufen, laufen und laufen.

Sonntag, 31.01.2010

Welch ein Wetter!!! Blauer Himmel, die Sonne schien und eine geschlossene Schneedecke auf den Feldern.

















Alle lachten, waren glücklich und die Hunde konnten endlich mal richtig suchen.

























































Leider hab ich von Kira und mir noch keine Bilder erhalten, werde sie dann nachträglich noch hier einsetzen.

Fazit:
Rundum, es war ein sehr hilfreiches Seminar für mich gewesen. Alex hat mir mit seinen Ratschlägen sehr weitergeholfen. Was ich für sehr positiv empfand, er zwängte uns keine neue Methode auf, sondern korrigierte nur unseren Stil und gab Tips, wie man es besser machen könne. Und worauf man weiterhin drauf achten solle.
Mir z.B. gab er den heissen Tip - da ich ja im Herbst mit meiner Maus die Fh1 laufen möchte - schon jetzt auf jeder möglichen VPG-Prüfung die Fährte mit zulaufen. Somit bekommen wir Beide Erfahrungen, wie's auf Prüfungen abgeht und verlieren somit(hauptsächlich ich) die Prüfungsnervosität.

Das Neue Jahr 210

beginnt ja mal gleich super!

Werde Ende Januar mein 1. Fährtenseminar in Westhofen besuchen.
Freu mich riesig drauf.
Hoffentlich liegt dann nicht allzu viel Schnee, denn das haben wir Beide noch nie probiert.